Konfliktkosten in Unternehmen: Warum frühzeitiges Handeln Millionen spart

Konflikte sind im Arbeitsalltag unvermeidlich – doch die Art und Weise, wie sie erkannt und behandelt werden, entscheidet über den Erfolg eines Unternehmens.

Führungskräfte tragen dabei eine zentrale Verantwortung: Sie müssen Spannungen frühzeitig erkennen und konstruktiv lösen. Oft sind es subtile Signale wie Kommunikationsprobleme, steigende Fehlzeiten oder schwindende Teamdynamik, die auf ungelöste Konflikte hinweisen.

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche Kosten durch Konflikte entstehen und wie ein strategisches Konfliktmanagement langfristig Wettbewerbsvorteile sichert.

Konfliktkosten in Unternehmen: Warum frühzeitiges Handeln Millionen spart​

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Konflikte gehören zum Alltag in Unternehmen – unterschiedliche Meinungen, Interessen und Stressfaktoren treffen aufeinander. Was dabei häufig unterschätzt wird: die enormen wirtschaftlichen Folgen ungelöster Konflikte. Spannungen, die nicht frühzeitig erkannt und bearbeitet werden, kosten Unternehmen nicht nur Geld, sondern gefährden langfristig die Produktivität und die Unternehmenskultur.

Die unterschätzte Gefahr: Konflikte als Kostenfaktor

Konflikte sind allgegenwärtig – und teuer

Konflikte treten in Unternehmen tagtäglich auf. Studien zeigen, dass rund 15 % der täglichen Arbeitszeit von Mitarbeitenden für Konflikte aufgewendet wird. Bei Führungskräften sind es sogar 30–50 % ihrer gesamten Arbeitszeit. Durchschnittlich verlieren Unternehmen dadurch etwa 1 % ihrer jährlichen Personalkosten.

Kostenfaktoren im Überblick

  • Produktivitätsverluste
  • Krankheitsbedingte Fehlzeiten
  • Fluktuation und Rekrutierungskosten
  • Innovationsverluste
  • Image- und Reputationsschäden

Die Folgen ungelöster Konflikte am Arbeitsplatz

Welche Folgen können Konflikte am Arbeitsplatz haben?

Ungelöste Konflikte bleiben selten ohne Auswirkungen. Sie bremsen nicht nur die Produktivität einzelner Teams, sondern haben oft weitreichende Folgen für das gesamte Unternehmen. Je länger Konflikte bestehen, desto gravierender wirken sich die Störungen auf die Arbeitsabläufe, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und letztlich auch auf die Wirtschaftlichkeit aus.

Typische Folgen ungelöster Konflikte sind:

  • Gesteigerte Fehlzeiten: Anhaltende Spannungen führen häufig zu psychischen oder physischen Belastungen, die in einem erhöhten Krankenstand resultieren.
  • Demotivation und Leistungsabfall: Wer sich im Arbeitsumfeld unwohl fühlt, verliert schnell Motivation und Engagement, was die Leistung der gesamten Abteilung beeinträchtigt.
  • Fluktuation und Know-how-Verlust: Konflikte sind ein häufiger Grund für Kündigungen. Mit jedem Weggang geht wertvolles Wissen verloren und es entstehen zusätzliche Kosten für Rekrutierung und Einarbeitung.
  • Gescheiterte Projekte und Umsatzverluste: Mangelhafte Zusammenarbeit und sinkende Qualität führen dazu, dass Projekte nicht erfolgreich abgeschlossen werden können – oft verbunden mit hohen finanziellen Einbußen.
  • Schädigung der Unternehmenskultur und des Arbeitgeberimages: Eine konfliktbelastete Arbeitsatmosphäre spricht sich herum und macht Unternehmen weniger attraktiv für bestehende und zukünftige Talente.

Die versteckten Kosten im Detail

Direkte Konfliktkosten

Direkte Konfliktkosten entstehen unmittelbar durch die Auswirkungen ungelöster Spannungen. Sie schlagen sich vor allem in produktiven Einbußen, erhöhten Fehlzeiten und zusätzlichen Personalkosten nieder.

  • Produktivitätsausfälle: Streitigkeiten blockieren Arbeitsprozesse, senken die Effizienz und verursachen unnötige Verzögerungen.
  • Fehlzeiten und Krankheitskosten: Psychische Belastungen und Stresssituationen führen zu vermehrten Krankmeldungen und höheren Kosten im Gesundheitsbereich.
  • Kündigungen und Kosten neuer Einstellungen: Konfliktbedingte Kündigungen verursachen hohe Aufwendungen für Rekrutierung, Einarbeitung und den Wissensverlust scheidender Mitarbeitender.

Indirekte Konfliktkosten

Indirekte Kosten entstehen nicht sofort sichtbar, wirken sich aber langfristig gravierend auf die Leistungsfähigkeit und das Wachstumspotenzial eines Unternehmens aus.

  • Demotivation und Minderleistung: Andauernde Konflikte beeinträchtigen das Arbeitsklima und führen zu Leistungseinbußen quer durch alle Abteilungen.
  • Kundenverluste und Projektausfälle: Gestörte interne Abläufe wirken sich negativ auf die Kundenzufriedenheit aus und gefährden wichtige Projekte.
  • Entgangene Aufträge: Fehlerhafte Kommunikation und fehlende Abstimmung durch Konflikte können zu Umsatzverlusten führen.
KonfliktbereichTypische AuswirkungDurchschnittliche Kosten
ProduktivitätsverlustVerzögerte Projekte, ineffiziente Abläufe50.000 € jährlich
Fehlzeiten und KrankheitskostenSteigende Krankenstände durch Stress100.000 € jährlich
Kündigungen und NeueinstellungenFluktuation und hohe Rekrutierungskosten200.000 € jährlich
Projektmängel und AuftragsverlusteAbgebrochene oder gescheiterte Projektebis zu 500.000 € jährlich

Frühwarnzeichen: Konflikte rechtzeitig erkennen

Was sind die Vorboten von Konflikten am Arbeitsplatz?

Konflikte entstehen selten aus dem Nichts. Meist kündigen sich Spannungen schon frühzeitig durch bestimmte Anzeichen an. Wer diese Frühwarnzeichen erkennt und ernst nimmt, kann eingreifen, bevor aus kleinen Störungen gravierende Probleme werden.

💡 Tipp: Achten Sie besonders auf subtile Veränderungen im Verhalten einzelner Mitarbeitender – frühes Handeln spart später hohe Konfliktkosten.

Typische Vorboten von Konflikten im Arbeitsalltag sind:

  • Wiederholte Missverständnisse und Kommunikationsprobleme: Häufige Unklarheiten in der Abstimmung deuten oft auf tiefere Spannungen hin.
  • Rückzug von Mitarbeitenden aus Teams: Wer sich ausgegrenzt fühlt oder Konflikten aus dem Weg gehen will, zieht sich oft unauffällig zurück.
  • Vermehrte Beschwerden oder informelle Klagen: Wenn sich Mitarbeitende zunehmend über Kollegen, Abläufe oder Führungskräfte beschweren, sind Konflikte oft nicht weit.
  • Häufung von Fehlzeiten: Emotional belastete Mitarbeitende melden sich häufiger krank oder fallen durch kurzfristige Abwesenheiten auf.
  • Abnahme der Teamleistung: Sinkende Produktivität oder schwindende Teamdynamik können ein deutliches Warnsignal für schwelende Konflikte sein.

Wer diese Anzeichen rechtzeitig erkennt und offen anspricht, schafft die Basis für eine konstruktive Lösung – bevor die Situation eskaliert.

Studienlage: Was sagen aktuelle Erhebungen?

Erkenntnisse der KPMG-Studie

Eine der umfassendsten Untersuchungen zu Konfliktkosten stammt von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Die Ergebnisse zeigen deutlich, wie teuer ungelöste Spannungen Unternehmen tatsächlich kommen:

  • Rund 50 % der befragten Unternehmen verlieren jährlich mindestens 50.000 € durch innerbetriebliche Konflikte.
  • Bei 10 % der Unternehmen belaufen sich die jährlichen Konfliktkosten sogar auf über 500.000 €.
  • Allein durch krankheitsbedingte Fehlzeiten, etwa infolge von Mobbing, entstehen der deutschen Wirtschaft Schäden in Höhe von etwa 30 Milliarden Euro jährlich.
💡 Wichtig: Konflikte kosten nicht nur Geld – sie wirken sich auch massiv auf die Arbeitszufriedenheit, Innovationsfähigkeit und Mitarbeiterbindung aus.

Weitere interessante Zahlen

Auch über die KPMG-Studie hinaus belegen zahlreiche Untersuchungen die gravierenden Auswirkungen ungelöster Konflikte:

  • Jährlich verursachen Mobbing-Fälle Fehlzeiten im Wert von etwa 2,3 Milliarden Euro.
  • 50 % der freiwilligen Kündigungen von Mitarbeitenden sind direkt auf ungelöste Konflikte am Arbeitsplatz zurückzuführen.
  • 27 % der Beschäftigten geben an, dass Konflikte am Arbeitsplatz ihre eigene Leistung spürbar mindern.

Die Zahlen machen klar: Unternehmen, die Konflikte ignorieren oder unterschätzen, riskieren nicht nur hohe direkte Kosten, sondern auch einen massiven Verlust an Motivation und Know-how.

Typische Konfliktsituationen: Beispiele aus der Praxis

Welche Beispiele gibt es für Arbeitskonflikte?

Konflikte können in Unternehmen auf vielfältige Weise entstehen. Häufig beginnen sie unscheinbar, entwickeln sich aber bei fehlender Klärung schnell zu ernsthaften Problemen. Hier einige typische Situationen aus der Praxis, in denen Konflikte besonders häufig auftreten:

  • Teamkonflikte bei Projektaufgaben: Unterschiedliche Arbeitsstile, unklare Verantwortlichkeiten oder Zeitdruck führen leicht zu Spannungen innerhalb von Projektteams.
  • Machtkämpfe zwischen Abteilungen: Rivalität um Budgets, Einfluss oder Ressourcen kann Abteilungen gegeneinander aufbringen und wichtige Kooperationen blockieren.
  • Konflikte aufgrund unklarer Rollenverteilungen: Wenn Aufgaben und Verantwortlichkeiten nicht eindeutig geregelt sind, entstehen Unsicherheiten und Reibereien.
  • Spannungen zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden: Fehlende Wertschätzung, unklare Erwartungen oder autoritäre Führungsstile sind häufige Auslöser für tiefgreifende Konflikte.
  • Mobbing und Ausgrenzung innerhalb von Teams: Persönliche Anfeindungen oder systematische Ausgrenzung einzelner Mitarbeitender beeinträchtigen nicht nur das Arbeitsklima, sondern auch die gesamte Teamleistung.
💡 Tipp: Eine klare Kommunikation und eine offene Konfliktkultur sind die wichtigsten Instrumente, um viele dieser Situationen frühzeitig zu entschärfen.

Konflikte lassen sich nicht immer vermeiden – wohl aber frühzeitig erkennen und gezielt lösen, bevor sie eskalieren und hohe Folgekosten verursachen.

Führungskräfte als Schlüsselfaktor

Warum Führungskräfte oft scheitern

Führungskräfte spielen eine zentrale Rolle im Konfliktmanagement. Sie können entscheidend dazu beitragen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu lösen – oder sie ungewollt verschärfen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass viele Führungskräfte in Konfliktsituationen überfordert sind oder nicht über die notwendigen Kompetenzen verfügen.

Zu den häufigsten Ursachen für ein Scheitern im Konfliktmanagement gehören:

  • Fehlendes Bewusstsein für Kostenfolgen: Viele Führungskräfte unterschätzen den wirtschaftlichen Schaden, den ungelöste Konflikte verursachen.
  • Mangel an Konfliktmanagement-Kompetenz: Ohne gezieltes Training fehlt oft das Handwerkszeug, um Konflikte strukturiert und lösungsorientiert anzugehen.
  • Angst vor Konfrontation und emotionale Unsicherheiten: Die Sorge, durch ein Eingreifen Spannungen zu verschärfen, führt häufig dazu, dass Konflikte ausgesessen werden.
  • Fehlende Unterstützung durch Strukturen und HR: Ohne klare Prozesse und Ansprechpartner fühlen sich viele Führungskräfte im Konfliktmanagement alleingelassen.
  • Zeitdruck und kurzfristiges Denken: In stressigen Phasen wird die Konfliktbearbeitung oft zugunsten anderer Prioritäten vernachlässigt – mit langfristig teuren Folgen.
💡 Hinweis: Professionelles Konfliktmanagement ist keine Zusatzaufgabe – es ist eine Kernkompetenz moderner Führungskräfte.

Typische Folgen von Führungsversagen

Wenn Konflikte von Führungskräften ignoriert oder falsch gehandhabt werden, sind die Konsequenzen oft gravierend:

  • Eskalation von Konflikten: Unbearbeitete Spannungen schwelen weiter, verhärten sich und können Teams dauerhaft entzweien.
  • Fluktuation und Know-how-Verlust: Mitarbeitende verlassen das Unternehmen, wertvolles Wissen geht verloren und es entstehen hohe Rekrutierungskosten.
  • Negative Kulturspiralen: Eine konfliktbelastete Atmosphäre breitet sich aus, senkt die Mitarbeitermotivation und schädigt das gesamte Unternehmensklima.

Führungskräfte, die frühzeitig aktiv werden und Konflikte professionell steuern, leisten deshalb nicht nur einen Beitrag zur Stabilität ihrer Teams – sie sichern auch langfristig die wirtschaftliche Gesundheit des Unternehmens.

Lösungen: Strategisches Konfliktmanagement im Unternehmen

Frühzeitiges Erkennen und Handeln

Der wichtigste Schritt, um Konfliktkosten nachhaltig zu senken, ist das rechtzeitige Erkennen und Ansprechen von Spannungen. Unternehmen, die aktiv auf Frühwarnzeichen reagieren, vermeiden nicht nur Eskalationen, sondern stärken auch nachhaltig ihr Betriebsklima.

  • Früherkennungstools: Mit geeigneten Instrumenten lassen sich Störungen in Teams frühzeitig sichtbar machen – bevor sie eskalieren.
  • Aufbau einer offenen Konfliktkultur: Eine Kultur, die konstruktive Auseinandersetzungen zulässt und fördert, schafft Vertrauen und fördert Innovation.
💡 Hinweis: Eine gelebte Konfliktkultur senkt nicht nur Kosten – sie macht Unternehmen auch als Arbeitgeber attraktiver.

Investition in Konfliktkompetenz

Eine nachhaltige Lösung liegt in der gezielten Qualifizierung von Führungskräften. Wer Konflikte professionell moderieren kann, stärkt nicht nur die Teamleistung, sondern schützt auch das Unternehmen vor vermeidbaren Kosten und Reputationsschäden.

Bewährte Maßnahmen sind unter anderem:

  • Führungskräftetrainings und Coachings: Praxisnahe Programme helfen Führungskräften, Sicherheit im Umgang mit Konflikten zu gewinnen.
  • Beispiele: Agileus-Programme: Spezialisierte Trainings von Agileus Consulting bieten konkrete Werkzeuge für den Arbeitsalltag.

Trainingsinhalte im Überblick

  • ✅ Früherkennung von Konflikten
  • ✅ Eskalationsmanagement
  • ✅ Effektive Konfliktgespräche führen
  • ✅ Emotionale Kompetenz stärken

Durch gezielte Investitionen in Konfliktkompetenz können Unternehmen Konfliktkosten um bis zu 50 % senken und gleichzeitig ihre Führungsqualität nachhaltig verbessern.

Fazit: Konfliktmanagement als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor

Erfolgreiches Konfliktmanagement geht weit über das Lösen einzelner Streitigkeiten hinaus – es sichert die wirtschaftliche Stabilität und die Innovationskraft eines Unternehmens. Frühzeitige Erkennung, klare Prozesse und die gezielte Stärkung der Konfliktkompetenz sind entscheidend, um Kosten zu senken und eine gesunde Unternehmenskultur zu fördern. Agileus Consulting unterstützt Unternehmen dabei, Konflikte als Entwicklungschance zu nutzen und professionelle Lösungen zu etablieren. Erfahren Sie mehr über unsere agile Strategieberatung und wie wir Sie im Aufbau einer nachhaltigen Konfliktkultur begleiten können.

Stärken Sie Ihr Unternehmen – mit einem souveränen Umgang mit Konflikten!

Sind Sie bereit für das nächste Level?

Jedes Unternehmen steht vor spezifischen Herausforderungen. Gemeinsam finden wir passgenaue Antworten.
💡 Tipp

Jennifer Filz

Jennifer Filz verstärkt seit Anfang 2023 unser Agileus Team als Assistenz der Geschäftsführung. Sie ist im Hintergrund aktiv und unterstützt die Geschäftsleitung in verschiedenen administrativen und organisatorischen Aufgaben. Zuvor sammelte sie wertvolle Erfahrungen als Referentin des CEOs eines weltweit führenden Unternehmens in der Messtechnik. Jennifer bringt ihre umfassenden Kenntnisse und Fähigkeiten ein, um die Effizienz und Effektivität des Managements zu steigern.

Bärbel Hebenstreit

Bärbel Hebenstreit komplettiert das Familienunternehmen seit der Gründung 2017. Als studierte Keramikingenieurin hat sie den analytischen Blick fürs Detail und verantwortet das Controlling und die Unternehmenszahlen der Agileus. Außerdem ist sie für die Koordination des Backoffice zuständig.

Frank Duda

Frank Duda ist ausgebildeter Kfz-Schlosser und Industriemeister Metall, um danach seine Leidenschaft für die Personal-und Organisationsentwicklung entschieden. Nach seinem Abendstudium zum Betriebswirt arbeitete er in verschiedenen Positionen im Personalmanagement und der Organisationsentwicklung, hat moderne Arbeitsorganisationen und neue Produktionssysteme eingeführt. Er spielte eine Schlüsselrolle beim Aufbau der Lean Manufacturing Consulting und war zuletzt als Direktor Automotive Projektmanagement tätig. 2011 brachte Frank in seiner Rolle als Vorstand ein Beratungsunternehmen wieder ins Wachstum gebracht und konzentriert sich seit 2013 auf die Transformation bestehender Organisationen und den Aufbau neuer Arbeitsorganisationen.

Dr. Christoph Eisenhardt

Dr. Christoph Eisenhardt ist Unternehmensberater und Coach mit Fokus auf F&E, Innovation und Leadership. Er unterstützt Unternehmenstransformationen und agile Entwicklungsprozesse und berät ganzheitlich und handlungsorientiert. Als zertifizierter systemischer Business-Coach hilft er Führungskräften mit den damit verbundenen Herausforderungen umzugehen.
Nach seiner Promotion und einer Selbstständigkeit in der Laserindustrie arbeitete er 14 Jahre bei Roche Diagnostics und leitete dort globale Abteilungen und strategische Initiativen.
Christoph ist promovierter physikalischer Chemiker, absolvierte ein Executive Leadership Program an der London Business School und ist zertifizierter Change Manager, sowie Scrum Master.

Dr. Frank Richarz

Dr. Frank Richarz hat in Bonn Physik studiert und in Physikalischer Chemie promoviert. Frank hat eine beeindruckende Karriere in der Elektro- und Haushaltsgeräteindustrie hinter sich und hat in verschiedenen Managementpositionen, u.a. technischer Direktor eines US-Unternehmens, gewirkt. Als kleines ‚Hobby‘ vertritt Frank seit 1997 verschiedenste Unternehmen in der Normungsarbeit beim International Electrotechnical Committee (IEC) und leitet unter anderem das Team zu ‚Biological effects of optical radiation‘.
Seit 2008 konzentriert er sich als Berater darauf, die Produktentwicklung (R&D) in Unternehmen zu optimieren, u.a. in der optischen Industrie, Werkzeuggeräteherstellung und Automobilbranche. Im Rahmen agiler Transitionen hat er als agiler Coach zahlreiche Teams und Organisationen bei ihren ersten agilen Erfolgen begleitet.

Mark Rosa

Mark Rosa ist ein Fachmann für Agile Methodik in der physischen Produktentwicklung mit über 20 Jahren Erfahrung. Er hat sich darauf spezialisiert, in agil unerfahrenen Teams ein agiles Mindset aufzubauen und das Teamumfeld auf die Zusammenarbeit mit einem agilen Projekt einzustimmen. Mark hat seit den frühen 2000er Jahren in verschiedenen Industriebereichen, u.a. Medizintechnik, Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau, gearbeitet und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt, die ihn zu einem führenden Experten in der Produkt- und Softwareentwicklung machen.

Geog Verch

Georg Verch ist seit März 2023 ein wertvolles Mitglied unseres Teams. Mit einer handwerklichen Ausbildung zum Leichtflugzeugbauer und einem Studium der Medizintechnik in Wiesbaden bringt er eine breite Palette von Fähigkeiten mit. Seine Karriere bei einem führenden Anbieter von Dialyse-Produkten und -Dienstleistungen hat ihm tiefe Kenntnisse in Risikomanagement, Anforderungsmanagement, Projektmanagement und Moderation vermittelt, sowie seine Passion für agile Arbeitsweisen geweckt. Als zertifizierter Product Owner, Scrum Master und Experte für Usability und User-Experience ist Georg ein leidenschaftlicher Befürworter der Agilität und setzt seine Fähigkeiten ein, um aufgeschlossene und engagierte Teams zu fördern.

Michelle Wunner

Michelle Wunner verstärkt seit April 2021 das Team von AGILEUS Consulting und überzeugt dabei insbesondere mit ihren Erfahrungen in der Begleitung agiler Transitionen. 

Als Trainerin, zertifizierte Scrum Masterin und Coach befähigt sie unsere Kunden für die agile Arbeitsweise. Ihre Haltung als systemische Beraterin und Mediatorin sind insbesondere in der Teambegleitung, im Change Management und Konfliktmanagement sehr gefragt. So verfügt sie über umfangreiche Kenntnisse, um erfolgreiche Veränderungsprozesse zu begleiten. Dabei schätzen unsere Kunden ihre Moderationskompetenz und ihre empathisch-hartnäckige Art, Teams für Agilität zu begeistern. Ihre bisherigen Praxiserfahrungen sammelte sie in der Automobil-, Finanz-, Technologie- und Medizintechnikbranche.

Dr. Michael Körsten

Dr. Michael Körsten verstärkt unser Team seit Oktober 2021. Er studierte Maschinenbau in Aachen und promovierte im Bereich Konstruktionsmethodik. Mit über 20 Jahren Erfahrung in verschiedenen R&D Managementfunktionen in der Automobilindustrie und im Anlagenbau, bringt er umfangreiche Expertise in Produktentwicklung, Prozessoptimierung, Projekt- und Innovationsmanagement, Digitalisierung und internationale Teamarbeit mit.

Michael war in Industriearbeitskreisen zu Lean Innovation aktiv und baute erfolgreich eine lokale Entwicklungsabteilung in den USA auf. Er gestaltete den Produktentstehungsprozess neu und setzte die agile Transformation im Engineering bei einem führenden Nutzfahrzeughersteller um. In den letzten Jahren arbeitete er als Managementberater und im Bereich Ingenieurdienstleistungen.

Als zertifizierter Scrum Master und Scrum Product Owner hat Michael zahlreiche Teams und Organisationen bei agilen Transformationen begleitet. Er ist überzeugt, dass Agilität, wenn richtig implementiert, zu erheblichen Leistungssteigerungen führen kann, wobei der Mensch im Mittelpunkt stehen muss.

Dagmar Hebenstreit

Dagmar Hebenstreit hat jahrelange Erfahrung in der Management- und Strategieberatung, was sie dazu inspirierte, eine eigene Boutiqueberatung zu gründen. Mit AGILEUS Consulting erfüllt sie ihren Wunsch nach einer ganzheitlichen Beratung für Mechatronikunternehmen, die sowohl Konzept- als auch Umsetzungsphasen inklusive Change Management und Mitarbeiterinvolvement umfasst.

Dagmar bringt internationale Erfahrung in Vertrieb, Marketing und Business Development mit. Als Certified Scrum Professional sowie Scrum Master und Product Owner hat sie einen breiten methodischen Hintergrund und sucht ständig nach neuen Ansätzen in Organisationsstrukturen und Führung.

Sie studierte Medienökonomie, Interkulturelle Wirtschaftskommunikation und Betriebswirtschaftslehre und ergänzte dies durch ein Studium der Humanwissenschaften und Auslandsaufenthalte, unter anderem in China.

Dagmar ist zudem verantwortlich für Marketing, Public Relations, HR und Change bei AGILEUS Consulting. Als Mitglied der Healthcare Shapers beschäftigt sie sich speziell mit der Implementierung von Agilität in der MedTech-Branche.

Dr. Jörk Hebenstreit

Dr. Jörk Hebenstreit gründete ein Beratungsunternehmen, das klassische Strategie- und Managementberatung mit innovativen, agilen Ansätzen kombiniert. Er studierte und promovierte in Physik und arbeitete zuletzt als Vice President in einem internationalen Technologieunternehmen. Sein Managementwissen vertiefte er an der INSEAD Business School und erhielt den ‚Distinguished Service Award‘ der Photo Marketing Association International.

2006 wechselte er in die Strategieberatung und war ab 2009 als F&E-Vorstand eines Messtechnik-Global Players tätig. Er war in verschiedenen Verwaltungsräten aktiv und lehrte an der Hochschule Furtwangen. Seit 2016 leitet Jörk agile Projekte in verschiedenen Branchen.

Er ist Certified Scrum Professional und engagiert sich bei den Baden-Badener Unternehmergesprächen e.V. Jörk ist zudem einer der wenigen „Agile Leadership Journey Guides“ in Deutschland.